Im Unterricht an der Fachschule Ottenschlag werden immer wieder Projekte zu verschiedenen aktuellen Umweltthemen durchgeführt. Dipl. Päd. Renate Winter hat mit ihren Klasse das Thema Klimaschutz behandelt. Via Internet ist man auf diese Aktivität aufmerksam geworden und unsere Schule wurde zur Sendung Help TV Spezial Klimawandel eingeladen.
Gerne sind wir dieser Einladung gefolgt und sind natürlich sehr stolz darauf!
Die Schülerinnen des 3. Jahrganges beschäftigten sich im Bereich der Tierhaltung intensiv mit dem Waldviertler Weiderind. Aber nicht nur die Haltung, Pflege und Fütterung sondern auch die Weiterverarbeitung in der Küche waren Schwerpunkte im Unterricht. Der vielfältige Einsatz von Weidefleisch wie
Rindfleischsalat mit Kernölmarinade, Tafelspitzsulz auf Vogerlsalat mit Wallnussdressing, Carpaccio fein garniert mit Basilikum - Minz - Pesto, Roastbeefröllchen auf Mohnbrioche mit Ricotta- Preiselbeerfülle, Rindskraftsuppe mit Parisiennegemüse, natur gebratenes Kalbsbries serviert mit Kürbisrahmnudeln,
gefüllten Oxenschlepp auf Gewürzkräuterpolenta und eine rosa gebratene Beiriedschnitte auf Selleriepürree garniert mit glacierten Karotten und Kohlsprossengemüse präsentierten unsere Schüler.
Weidefleisch
Tiere, die auf der Weide gehalten werden, wachsen langsamer und sind aus diesem Grund für die Erzeugung von Qualitätsfleisch sehr geeignet. Außerdem sind Tiere auf der Weide eine wesentlicher Teil unserer schönen Kulturlandschaft. Weidefleisch schmeckt also nicht nur gut, sondern ist auch gut für die Umwelt.
Regionale Wirtschaftskreisläufe stärken
Ziel regionaler Wirtschaftskreisläufe ist es, durch eine harmonische Zusammenarbeit von Handel, Gewerbe und Landwirtschaft Wertschöpfung in der Region zu belassen. Im Zeitalter der Globalisierung steigt beim Konsumenten die Sehnsucht nach emotionaler Bindung zum Produkt (in unserem Fall dem Lebensmittel). Auch dieses Bedürfnis wird von Weidefleisch aus der Region befriedigt.
Perspektiven
Kühe, Schweine, Schafte, Ziegen oder auch Geflügel aus Weidehaltung können in der Region über Fleischhauer und Landwirte vermarktet werden. Überregional sollte es gelingen Spitzenprodukte zu etablieren, die die Konkurrenz mit ausländischer Ware nicht zu scheuen brauchen.